Trainingsplanung für Sportler

anaizitphoto / Pixabay

Die richtige Trainingsplanung ist für den Sportler von großer Wichtigkeit. Jeder Mensch verfügt über verschiedene Belastbarkeit und erreicht seine Leistungsgrenze an einem anderen Punkt. Wird die Trainingsplanung diesem Individuellen Wert nicht angepasst, kommt es in den meisten Fällen zu einer Unter- oder Überbeanspruchung, die beide für den Sportler gleichermaßen ungünstig sein. Bei einem zu lockeren Training gelingt es dem Sportler nicht, seine Leistungsfähigkeit zu steigern. Auch bei regelmässigem Training ist es nicht möglich, gesteckte Ziele zu erreichen, was viele Sportler frustriert. Eine Überbelastung kann jedoch noch weit schlimmere Folgen haben. Übermüdung führt zu Sportunfällen und auch Gesundheitsschäden können die Folge sein. Besonders die Belastbarkeit von Herz und Kreislauf sollten geprüft werden, bevor man mit einer sportlichen Betätigung beginnt.

Heute ist es jedoch gar nicht schwer, eine individuelle Trainingsplanung zu erstellen. Die Leistungsdiagnostik, die bei Spitzensportlern schon lange erprobt ist, steht heute jedermann zu Verfügung. Hierbei wird durch verschiedene Test die persönliche Leistungsgrenze bestimmt, was Aufschluss darüber gibt, welcher Belastung der Sportler während des Trainings ausgesetzt sein sollte.

Leistungsdiagnostik ist heute von vielen Anbietern erhältlich. Selbstverständlich sollte man sich vorher über die Seriosität des Anbieters informieren. Sportärzte oder auch Trainer im Fitnesscenter können in der Regel darüber Auskunft geben. Bei der Leistungsdiagnostik werden heute verschiedene Methoden angewendet. Bei den meisten Verfahren wird die Testperson einer Belastung ausgesetzt, die stufenweise gesteigert wird. Dabei sollte die Belastung sportspezifisch gestaltet sein. Bei den verschiedenen Belastungsstufen werden Messungen vorgenommen, die auf die anaerobe Schwelle rückschließen lassen. Häufig angewendet sind heute der Laktattest, bei dem die Leistungsgrenze durch eine Erhöhung des Laktatwertes im Blut bestimmt wird, sowohl als auch die Ergospirometrie, bei der die Atemgase ausgewertet werden.